Welches Elektroauto kaufen?

 

Von einer relativen Neuheit zu einer fast allgegenwärtigen Erscheinung – Elektroautos sind dabei, eine Revolution zu schaffen. Um sicher zu gehen, dass du nicht auf der Strecke bleibst, haben wir eine Liste von Elektroautos zusammengestellt, die derzeit erwähnenswert sind.

Audi E-tron
Es ist vermutlich keine Überraschung, dass der erste Versuch von Audi, in die Welt der Elektroautos einzusteigen, einen starken SUV-Charakter hatte. Der E-tron ist als Standardmodell oder als schicker Sportback erhältlich und wurde absichtlich so natürlich wie möglich gestaltet, um die Käufer, die wegen seiner High-Tech-Ausstattung skeptisch sind, nicht abzuschrecken – obwohl seine Türspiegel, als Bilder auf Bildschirmen im Innenraum übertragen, schon ziemlich innovativ sind. Bequemlichkeit ist das oberste Gebot, mit weicher Federung und exzellenter Raffinesse. Alle Varianten sind mit zwei Motoren und Allradantrieb ausgestattet, während der 55 mit der größeren Batterie eine Reichweite von bis zu 261 Kilometern bietet. Der dreimotorige S verfügt über 496 PS, eine Beschleunigung von 0-62 km/h in 4,5 Sekunden und mehr Fahrspaß.

E-tron GT
Der E-tron GT teilt sich die Grundlage mit dem Porsche Taycan und ist in vieler Hinsicht eine bessere Allround-Lösung als sein Rivale. Sein elegantes viertüriges Coupé-Design macht ihn zu einem echten Hingucker, während er auf der Straße mühelos Tempo und Fahrdynamik mit Langstreckentauglichkeit und -komfort verbindet und so zu einem perfekten Grand Touring-Fahrzeug wird. Die 637 PS starke RS-Version, aber auch der serienmäßige E-tron GT ist mit bis zu 523 PS, die in kurzen Spurts mit Overboost zur Verfügung stehen, nicht zu schlagen. Er schafft es in 4,1 Sekunden von 0 auf 62 km/h und hat eine größere Reichweite (298 Kilometer). Noch besser: Dank der 800-Volt-Elektroarchitektur kann eine volle Ladung in nur einer halben Stunde erreicht werden.

Q4 E-tron
Das Einstiegsmodell von Audi ist wohl das am wenigsten überzeugende batteriebetriebene Angebot. Der Q4 E-tron basiert auf der gleichen MEB-Plattform wie der Skoda Enyaq iV und der Volkswagen ID 4. Er bietet das gleiche Fahrerlebnis und die gleiche Reichweite (bis zu 316 Meilen), kostet aber mehr Geld für dieses Privileg. Als zweiter Audi (nach dem R8 RWS) mit Hinterradantrieb ist der Q4 auch als Quattro mit zwei Motoren erhältlich. Beide sind souverän und entspannt zu fahren, aber keiner von beiden ist überzeugend, und der geräumige Innenraum fühlt sich nicht besonderer an als der von Skoda oder Volkswagen. Die auffällige Sportback-Version ist jedoch ein optischer Hingucker, und jeder Q4 kann entweder mit 100 oder 125 kW schnell aufgeladen werden.

BMW i3
Kaum zu glauben, dass es den innovativen und ausgefallenen i3 schon seit fast einem Jahrzehnt gibt. Der hohe und schmale kompakte Kleinwagen, der von Grund auf für den Batteriebetrieb konzipiert wurde, sieht nach wie vor aus und fühlt sich an wie kein anderes Fahrzeug auf der Straße. Er verfügt über eine leichte und stabile Struktur aus kohlenstoffverstärktem Kunststoff, Selbstmordtüren am Heck und einen minimalistischen Innenraum voller nachhaltiger Materialien – obwohl er nur vier Personen Platz bietet und sein Kofferraum sehr klein ist. Trotz der dünnen Reifen lässt er sich gut fahren, vor allem der leistungsstärkere i3s, aber man merkt ihm sein Alter an, denn die maximale Reichweite liegt bei 190 Kilometern und das Limit für die Schnellladung bei 50 kW.

i4
Theoretisch ist der i4 im Prinzip eine Elektroversion des neuen 4er Gran Coupé, aber es steckt noch mehr dahinter. Er wurde stark überarbeitet, um die 80,7-kWh-Lithium-Ionen-Batterie und entweder einen (Heckantrieb) oder zwei (Allradantrieb) Motoren aufnehmen zu können. Im Inneren verfügt er über maßgeschneiderte digitale Armaturen und ein Info-Display, das auf einem großen gewölbten Bildschirm oben auf dem Armaturenbrett angebracht ist. Die Gewichtsverteilung von nahezu 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse sorgt für ein ansprechendes und agiles Fahrverhalten, während ein Luftwiderstandsbeiwert von 0,24 cw dem Einstiegsmodell eDrive40 Sport zu einer Reichweite von 365 Kilometern verhilft. Der 536 PS starke M50 erreicht die Höchstgeschwindigkeit in nur 3,3 Sekunden und ist das erste Elektroauto mit dem M-Logo von BMW überhaupt. Besonders wichtig ist, dass jeder i4 mit einer 200-kW-Schnellladefunktion ausgestattet ist, die in nur 10 Minuten eine zusätzliche Reichweite von 100 Kilometern ermöglicht.

iX3
Wie der i4 nutzt auch der iX3 die bestehende ICE-Architektur, in diesem Fall die des X3. Mit Ausnahme eines flächenbündigen Kühlergrills und einiger schicker blauen Zierelemente ist er im Wesentlichen mit seinem mit fossilen Brennstoffen betriebenen Modell identisch. Interessanterweise ist er ein reiner Heckantrieb, wobei der 282 PS starke Motor über ein Ein-Gang-Getriebe die Hinterachse antreibt. Dennoch lässt er sich genauso gut fahren wie der ICE X3, und das typisch niedrige Geräuschniveau und die adaptiven Dämpfer sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl. Durch den EV-Antrieb gehen 40 Liter Kofferraumvolumen verloren, aber mit 510 Litern ist er immer noch geräumig genug und größer als der des X3 PHEV. Es steht nur eine Batterie zur Verfügung, aber das 74-kWh-Lithium-Ionen-Paket kann in nur einer halben Stunde auf 80 % aufgeladen werden.

iX
Kaum eine Neuvorstellung hat in letzter Zeit so viele Kontroversen ausgelöst wie der iX, das Vorzeige-Elektrofahrzeug von BMW. Schönheit lag schon immer im Auge des Betrachters, aber selbst der leidenschaftlichste BMW-Fan wird sich schwer tun, den kantigen und unbeholfen proportionierten iX zu loben. Er basiert weitgehend auf der flexiblen CLAR-Architektur der Marke und mischt das CFK des i3 mit Aluminium, während die Batterie (eine große 100-kWh-Batterie beim 500 PS starken xDrive50) tief im Boden untergebracht ist. Motoren vorne und hinten sorgen für Allradantrieb, während die Versionen mit dem großen Akku eine beeindruckende Reichweite von 380 Kilometern zwischen zwei Aufladungen bieten. Dank Luftfederung ist Komfort an der Tagesordnung, und der Innenraum ist geräumig und aufwändig verarbeitet – man sieht zumindest das Äußere nicht, wenn man darin sitzt.

Citroën „Der Ami“
Der Citroën Ami ist zwar nicht ganz einfach zu bedienen, aber er ist vollgepackt mit neuartiger Technik und Design, welche an die innovative Blütezeit von Citroën erinnert. Technisch gesehen ist dieses winzige Elektrofahrzeug (es ist nur 2,41 Meter lang) ein Vierrad und wurde als preiswerter Stadtflitzer konzipiert. Seine schlichte Vorder- und Rückwand aus Verbundwerkstoff ist austauschbar, ebenso wie die beiden Türen, und sein zweisitziger Innenraum ist ein Meisterwerk des Minimalismus. Der Strom kommt von einer 5,5-kWh-Batterie und der Motor leistet nur 8 PS, was eine Reichweite von nur 43 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 28 km/h bedeutet – beides nur perfekt für innerstädtische Ausflüge. Der Ami soll bei uns in 2022 erscheinen.

ë-C4
Mit einer Mischung aus flottem Aussehen und einem Hauch von SUV-Styling ist der ë-C4 ein ziemlich auffälliges und interessantes Familienauto, das mehr als die meisten Anderen auffällt. Er basiert auf dem normalen C4, dessen Verbrennungsmotor durch einen 134 PS starken Elektromotor und eine 50-kW-Batterie ersetzt wurde, die eine Reichweite von 217 Kilometern haben soll und über eine 100-kW-Schnellladefunktion verfügt. Es ist ein einfaches Auto, wenn auch nicht so aufregend zu fahren, wie es aussieht. Die weiche Federung macht ihn komfortabel und entspannt, aber auch zu einem Auto, das es Ihnen nicht danken wird, wenn Sie es durch Kurven hetzen. Dieser Motor bedeutet auch, dass die Leistung eher zügig als schnell ist, mit einer Beschleunigung von 0-62 mph in 9,0 Sekunden. Dennoch ist der Innenraum wie beim C4 geräumig und das Design ist ebenso kühn wie das Äußere, und es gibt eine Menge Standardausrüstung.

ë-Berlingo
Wie seine Vettern Peugeot Rifter und Vauxhall Combo Life ist der Berlingo jetzt auch mit Batterieantrieb erhältlich. Unter der quadratischen, aber äußerst vernünftigen Karosserie befinden sich ein 134-PS-Motor und 50-kWh-Lithium-Ionen-Zellen, die zusammen für eine angemessene Leistung (man denke an einen 1,2-Liter-Turbobenziner, der aber sanfter und leiser ist) und eine etwas enttäuschende Reichweite von 170 Kilometern sorgen – obwohl eine 100-kW-Schnellladefunktion verfügbar ist. Der Rest des Fahrzeugs ist identisch, d. h. es ist vollgepackt mit all den Merkmalen, die es zu einem so großartigen Familienfahrzeug machen, einschließlich der Schiebetüren hinten, der geräumigen Kabine und des optionalen Modutop, das ein Panoramadach und 92 Liter Stauraum im Flugzeugstil kombiniert. Außerdem ist er dank des geschmeidigen Fahrverhaltens und der hohen Sitzposition äußerst entspannt unterwegs.

ë-Spacetourer
Der viel größere e-Spacetourer ist mit dem Opel Vivaro-e Life und dem Peugeot e-Traveller verwandt. Dieser ist mit acht oder neun Sitzen erhältlich und eignet sich wirklich nur für große Familien oder private Taxiunternehmen. Er fährt sich wie ein normales Auto und ist dank des 134 PS starken Elektromotors und der relativ kurzen Übersetzung des Ein-Gang-Getriebes recht spritzig, obwohl die Höchstgeschwindigkeit nur knapp über 80 km/h liegt. Obwohl Citroën behauptet, dass der geräumige Innenraum für Langstreckenkomfort ausgelegt ist, werden Sie dort wahrscheinlich nicht viel Zeit verbringen, da die 50-kWh-Batterie nur eine kurze Reichweite von 143 Kilometern hat.

Fiat 500
Die Neuerfindung seines schnuckeligen Stadtautos als Elektroauto war ein gewagter Schritt für Fiat, aber das Endergebnis zeigt, dass es sich gelohnt hat. Der neue 500 EV ist nur geringfügig größer als der ICE 500, behält aber seine klaren Retro-Linien bei, während die Qualität des Innenraums und die Technologie große Sprünge nach vorne gemacht haben. Die Einstiegsmodelle verfügen über einen Motor mit 92 PS und eine 24-kWh-Batterie. Bei den teureren Versionen steigen diese Werte auf 117 PS und 42 kWh, was die Reichweite von 124 auf 199 Kilometer erhöht. Der 500 macht zwar nicht so viel Spaß wie der Mini Electric, aber er fühlt sich erwachsener an und hat eine größere Reichweite.

Ford Mustang Mach-E
Ford kam ein wenig zu später Stunde auf die Elektroautoparty, aber mit dem Mustang Mach-E ist ihm ein großer Durchbruch gelungen. Die Übernahme des Namens der Muscle-Car-Ikone aus dem blauen Oval sorgte für einigen Wirbel, aber der Mustang Mach-E wird ihm zweifellos gerecht, auch wenn er ein SUV ist. Zur Auswahl stehen Modelle mit Heck- und Allradantrieb sowie eine 68-kWh- oder 88-kWh-Batterie, wobei letztere eine Reichweite von bis zu 379 Meilen bietet und eine Schnellladefunktion mit 150 kW zur Verfügung steht. Das Spitzenmodell GT hat 480 PS, aber alle Mustang Mach-Es sind überraschend angenehm zu fahren und bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fahrverhalten und Handling.

Honda
Der niedliche und ausgefallene E wird durch seine begrenzte Reichweite von etwa 100 Kilometern (offiziell 136 Kilometer) behindert, aber als flinker und wendiger Vorstadtflitzer hat er viel zu bieten. Zunächst einmal sieht er großartig aus und versprüht einen Hauch von Retro-Appeal, während sein Innenraum wunderschön verarbeitet ist und ein überraschend intuitives digitales Widescreen-Dashboard bietet. Mit dem 134- oder 152-PS-Motor sind die Fahrleistungen zügig, und seine kompakten Abmessungen und der Wendekreis von fast neun Metern verleihen ihm vor allem in der Stadt eine Agilität, die an einen Tretroller erinnert. Hinten ist es eng, der Kofferraum ist klein und die Ladeleistung ist auf 50 kW begrenzt, aber wenn er in Ihr Leben passt, ist dieser Honda eine lustige und charmante Wahl.

Hyundai
Kona Electonic
Wenn es um die Bandbreite geht, die du für dein Geld bekommst, hat der Kona Electric einiges zu bieten. Der kürzlich überarbeitete kompakte Crossover erreicht mit dem 39-kWh-Einstiegsmodell 189 Meilen und mit der größeren 64-kWh-Batterie beeindruckende 300 Meilen, und beide Zahlen sind durchaus realistisch. Ein weiteres Highlight ist der kraftvolle und reaktionsschnelle Elektromotor, der mit dem kleineren Lithium-Ionen-Akku mit 134 PS und bei allen anderen Modellen mit 201 PS erhältlich ist. Der Kona Electric sieht auch unverwechselbar aus, ist recht geräumig und hat eine fünfjährige Herstellergarantie. Er ist eher leistungsfähig als spaßig zu fahren.

Kia Soul EV
Die dritte Generation des Soul ist witzig und leistungsfähig und wird in Großbritannien und Europa ausschließlich als Elektroauto verkauft. Mit der leistungsstärksten Motor-Batterie-Kombination aus dem eng verwandten Hyundai Kona Electric erreicht er eine beeindruckende Reichweite von 280 Kilometern. Der 201 PS starke Motor sorgt für eine überraschend flotte Fahrt, während die schnelle Lenkung und die kompakten Abmessungen für ein präzises und agiles Handling sorgen. Das Fahrverhalten ist etwas straff und das kastenförmige Aussehen wird nicht jeden Geschmack treffen, aber als kostengünstiges, geräumiges und gut ausgestattetes Familienauto hat der Soul EV mit 64 kWh eine Menge zu bieten. Und natürlich wird er von Kias marktführender Sieben-Jahres-Garantie abgedeckt.

Mazda MX-30
An Mazdas erstem Versuch, ein Elektroauto zu bauen, gibt es viel zu mögen, nicht zuletzt das erstklassige Fahrverhalten, das zu einem willkommenen Markenzeichen der japanischen Marke geworden ist. Der MX-30 sieht auch gut aus, auf eine schrullige SUV-Art, während Details wie die hinteren Selbstmördertüren eine nette Anspielung auf das alte RX-8 Sportcoupé sind. Die Ingenieure waren sehr darauf bedacht, Gewicht zu sparen, was aus dynamischer Sicht gut ist, aber weniger für die Reichweite; die kompakte 35,5-kW-Batterie des MX-30 führt zu einer mickrigen Reichweite von 134 Kilometern. Außerdem kann er nur mit maximal 50 kW aufgeladen werden, obwohl die kleine Batterie eine Reichweite von 80 % in nur 36 Minuten ermöglicht. Der MX-30 mag charmant und angenehm zu fahren sein, aber er wirkt wie eine knapp verpasste Möglichkeit.

Mercedes-Benz EQA
Der EQA ist der Einstieg in den Besitz eines Elektroautos von Mercedes. Er ist im Wesentlichen ein Elektroauto für den kompakten GLA Crossover, der derzeit nur als 250 mit Frontantrieb erhältlich ist. Das bedeutet bescheidene 187 PS, aber eine respektable Reichweite von 263 Kilometern und die Möglichkeit, mit bis zu 100 kW zu laden. Er sieht schick aus und sein Innenraum hat einen Premium-Charakter, mit dem die Konkurrenz nicht mithalten kann. Dennoch ist er im Vergleich zu seinen Konkurrenten etwas beengt, und sein raues Fahrverhalten und die wenig inspirierende Handhabung machen ihn zu einer weniger praktischen und zufriedenstellenden Wahl als konkurrierende Modelle wie den Hyundai Ioniq 5 und den Volkswagen ID 4.

EQC
Mercedes hat mit seinem ersten Elektroauto einen echten Erfolg gelandet. Der EQC kann es mit Konkurrenten wie dem Audi E-tron und dem Jaguar I-Pace durchaus aufnehmen. Der große SUV sieht innen und außen ziemlich konventionell aus, aber er hat viel Präsenz und sein geräumiger Innenraum ist prächtig verarbeitet. Mit seinen Front- und Heckmotoren sprintet der 402 PS starke EQC in nur 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kann mit einer vollen Ladung bis zu 255 Kilometer weit fahren. Die serienmäßige Luftfederung kombiniert ein gedämpftes Fahrverhalten mit präzisem Handling, während die Batterie dank der 100-kW-Ladeoption in 40 Minuten 80 % ihrer Kapazität erreicht.

Peugeot
Der e-208 ist einer der besten kleinen Elektroautos und kombiniert eine Reichweite von 217 Kilometern mit dynamischem Fahrverhalten und einem Hauch von Stil. Der Peugeot wurde von Anfang an für einen elektrifizierten Antriebsstrang konzipiert und ist dennoch so geräumig wie ein normaler Verbrenner, mit dem er auch die edle Innenausstattung und die schicken 3D-Zifferblätter teilt. Der 134-PS-Motor liefert eifrige Leistung und es gibt eine 100-kW-Schnellladeoption für die 50-kWh-Batterie – eine Seltenheit in diesem Marktsegment. Er fährt sich gut und bietet ein hohes Maß an Raffinesse, und sein Fahrverhalten ist einwandfrei, auch wenn er im Grenzbereich ein wenig ruppig wird.

Porsche
Als Porsche den Taycan auf den Markt brachte, wussten wir, dass die Automobilwelt es mit den Elektroautos ernst meinte. Die auf einer maßgeschneiderten Plattform aufgebaute Elektro-Limousine setzt neue Maßstäbe in puncto Leistung und Präzision und ist fast so aufregend und belebend zu fahren wie die ICE-Modelle der Marke. Die 751 PS starken Turbo S-Modelle sind atemberaubend schnell, aber es gibt keine Schwächlinge in der Modellreihe, und das Handling ist einnehmend, anpassungsfähig und agil. Der Innenraum ist wunderschön verarbeitet und äußerst komfortabel, während die 800-Volt-Architektur eine 270-kW-Ladung ermöglicht und die Reichweite bis zu 301 Kilometer beträgt. Der schnittige Sport Turismo bietet zusätzlich einen größeren Kofferraum, während der Cross Turismo die zusätzliche Ladekapazität und einige robuste Kunststoffverkleidungen für einen SUV-Look bietet.

Tesla Model X
Mit seinen markanten Flügeltüren am Heck hebt sich der SUV Model X mühelos von der Masse ab. Der hochbeinige Siebensitzer basiert auf der gleichen Architektur wie das Model S und kombiniert einen rasanten Geradeauslauf mit einer klassenbesten Reichweite von bis zu 360 Kilometern zwischen zwei Aufladungen. Es gibt auch das 986 PS starke Plaid-Modell und die umstrittene autonome Fahrtechnologie Autopilot von Tesla. Ihm fehlt noch immer die Solidität des Model 3, und das Fahrverhalten bleibt trotz zahlreicher Fahrwerk Updates ziemlich leblos.

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