Heute wollen wir über ein sehr wichtiges Thema sprechen: die Auswirkungen von Alkohol- und Drogenkonsum auf das Fahren. Es geht dabei nicht nur um Deine eigene Sicherheit, sondern auch um die der anderen Verkehrsteilnehmer. Aber keine Sorge, wir haben auch Tipps parat, wie du sicher nach Hause kommst, auch nach einem fröhlichen Abend.
Wie Alkohol und Drogen am Steuer das Fahren beeinflussen Vielleicht denkst Du, ein oder zwei Gläser Wein könnten deinen Fahrstil nicht beeinflussen. Aber lass uns ehrlich sein: Selbst kleine Mengen Alkohol können Dein Reaktionsvermögen, Deine Aufmerksamkeit und Dein Urteilsvermögen beeinträchtigen. Und das sind genau die Fähigkeiten, die Du zum Fahren brauchst.
Berauschende Drogen, wie Cannabis oder Heroin, können ähnliche Effekte haben und können sogar noch gefährlicher sein. Sie können das Gehirn und seine Funktionen stark beeinträchtigen, was zu riskantem Fahrverhalten führt und die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls erhöht. Deshalb versucht der Gesetzgeber dem einen Riegel vorzuschieben und hat klare Regeln, welche unter anderem Grenzwerte für die Blutalkoholkonzentration (in Promille) definieren, erlassen.
Mit Alkohol am Steuer erwischt – Wenn mangelnde Fahrtüchtigkeit zum Führerscheinentzug führt Wer Einfluss von Alkohol oder high am Straßenverkehr teilnimmt, spielt mit dem Feuer! Denn das Fahren unter Drogeneinfluss (Alkohol, Kokain, Cannabis und ähnlichem) beeinträchtigen die Fahrtauglichkeit massiv. Der Bußgeldkatalog 2023 ist da knallhart und wer schon mit geringen Mengen Alkohol oder Drogen im Blut beim Autofahren erwischt wird, dem vergeht oftmals das Lachen. Wenn Du dann noch so berauscht bist, dass Du Schlangenlinien fährst oder andere Ausfallerscheinungen zeigst, dann bist Du schnell deinen Führerschein los. Da reicht es schon, wenn Du etwas konsumiert hast, was Deine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt! Fahren unter Drogen- und Alkoholeinfluss wird dann zur Straftat und Du bist erstmal zu Fuß unterwegs. In besonders schweren Fällen sieht das Strafrecht sogar härtere Strafen vor und Du kannst mit einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren belegt werden (siehe § 315c und § 316 StGB).
Einige denken, sie könnten trotz ein paar Bier oder Joints noch sicher fahren, aber der Gesetzgeber sieht das anders. Der hat nämlich klare Grenzwerte festgelegt und wenn Du die überschreitest, kannst Du direkt Deinen Führerschein an den Nagel hängen und Dich auf ’ne saftige Strafe einstellen. Also, wenn Du das nächste Mal denkst, Du könntest noch fahren, obwohl Du was getrunken oder geraucht hast, dann lass es lieber sein. Es ist es echt nicht wert, Deine Fahrerlaubnis aufs Spiel zu setzen!
Sicher nach Hause kommen: Planung ist alles Jetzt zur guten Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du sicher nach Hause kommst, ohne selbst fahren zu müssen. So kannst Du nicht mit Alkohol im Straßenverkehr erwischt werden.
Hier sind einige Vorschläge:
- Designierter Fahrer: Wenn Du mit Freunden unterwegs bist, könnt ihr euch abwechseln, wer nüchtern bleibt und fährt. Der Designierte Fahrer ist ein Held des Abends und sorgt dafür, dass alle sicher nach Hause kommen.
- Öffentlicher Nahverkehr: Busse, Straßenbahnen und Züge sind eine großartige Option, um sicher nach Hause zu kommen. Plane im Voraus, damit Du die Zeiten und Routen kennst.
- Taxi oder Fahrdienst: Es gibt viele Services, die Dich jederzeit nach Hause bringen können. Mit einem einfachen Anruf oder ein paar Klicks auf einer App ist Deine sichere Heimfahrt gesichert.
- Geh zu Fuß: Wenn Du in der Nähe wohnst, könnte ein Spaziergang eine gute Option sein. Aber sei vorsichtig und gehe immer auf beleuchteten Wegen.
- Übernachte vor Ort: Falls es möglich ist, könntest Du auch in Betracht ziehen, bei einem Freund zu übernachten oder ein Hotelzimmer zu buchen.
Das Wichtigste ist, sich der Auswirkungen von Alkohol und Drogen auf das Fahren bewusst zu sein und immer einen Plan zu haben, wie Du sicher nach Hause kommst. Sicherheit sollte immer Vorrang haben, auch wenn es bedeutet, das Auto stehen zu lassen.
Wir wünschen Dir eine allzeit gute und sichere Fahrt!